Pilgerreise nach Wien und Prag

Pilgerreise nach Wien und Prag

Pfarrer Zander ist mit einer Pilgergruppe auf dem Weg nach Wien und Prag auf den Spuren der Grafen von Rietberg und des Hl. Johannes Nepomuk.

Erste Zwischenstation war St. Florian bei Wernstein am Inn. Dort bewunderten sie die Kaiserstiege und feierten eine Messe in der Marienkapelle.

Nächster Halt war der Wallfahrtsort Mariazell. Dort feierten sie eine Messe in der Gnadenkapelle.

In Wien hat die Gruppe am Freitag  das Schloss Schönbrunn besucht und dabei viel über die Habsburger im Allgemeinen und die Kaiserin Maria Theresia im Besonderen erfahren. Der erste Abend in Wien wurde für einen Spaziergang durchs Stadtzentrum genutzt. Dabei stand natürlich als erstes der "Steffel" auf dem Programm. Beim Stadtrundgag am Samstag wurde noch einmal der Stephansdom besucht und besichtigt. Station wurde natürlich auch am Bundeskanzleramt in der Nähe der Hofburg gemacht. In diesem Gebäude befand sich im 18. Jahrhundert der Dienstsitz des Staatskanzlers Wenzel Anton Fürst von Kaunitz-Rittberg, Sohn der Maria Ernestine Franziska, der letzten in Rietberg geborenen Gräfin aus dem Hause Rietberg.

Ein weiterer Tag führte sie in der Dominikanerkirche in Brünn. Auf dem Foto sieht man die Fußbodenplatte über der Gruft, in der Maria Ernestine Franziska 1758 beigesetzt wurde. Ihr Herz wurde seinerzeit nach Rietberg überführt und in der Krypta unter der Klosterkirche beigesetzt.

Die letzte Station der Pilgerreise war Prag. Neben eindrucksvollen historischen Gebäuden in der Altstadt ebenso wie auf der Kleinseite hat Prag ca. 75 Kirchen in verschiedensten Baustilen. Für die Pilgergruppe war der Besuch auf der Karlsbrücke, von der Johannes Nepomuk 1393 in die Moldau geworfen wurde, sowie am Grab des Heiligen im Veitsdom - er wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts von der Rietberger Gräfin Maria Ernestine Franziska als Grafschaftspatron eingesetzt - selbstverständlich. 
Es schloss sich als Abschluss der Reise ein Gottesdienst in der Kirche Maria vom Siege an. In dieser Kirche befindet sich ein besonderes Gnadenbild: das Prager Jesulein, eine 47 cm große, mit Wachs überzogene Holzfigur aus der Renaissance. Der Spruch auf dem Ambo "Et verbum caro factum est" erinnert an das Weihnachtsgeheimnis: Gottes Sohn ist Mensch geworden. 

Mit vielen intensiven Eindrücken trat die Gruppe am Donnerstag die Rückreise an.

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