Präventionskonzept des Pastoralen Raumes vorgestellt
(v.l.n.r Pastor Alexander Plümpe, Martina Schlepphorst, Gemeindereferentin Andrea Maasmeier (alle Präventionsteam), Christoph Kümmel-Schulte, Pfarrer Andreas Zander, Hans Pietzonka (alle VVR)
Die Arbeit mit Menschen im Pastoralen Raum Rietberg ist ein wichtiger Bestandteil der Seelsorge. Dabei ist es den Verantwortlichen wichtig, dass Kinder, Jugendliche und schutz- und hilfsbedürftige Erwachsene sich innerhalb der kirchlichen Orte und Räume frei und sicher bewegen können. Um den Schutz insbesondere dieses Personenkreises zu gewährleisten, hat das Erzbistum Paderborn ein umfangreiches Präventions- und Schulungsprogramm entwickelt. Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in der katholischen Kirche werden im Bereich des Schutzes vor sexualisierter Gewalt regelmäßig fortgebildet. Jeder katholische Rechtsträger hat sich dazu verpflichtet, Grundbedingungen zu schaffen, dass eine Kultur der Achtsamkeit entsteht und gefördert wird. Auch in Rietberg wurde ein Institutionelles Schutzkonzept erstellt, in dem die Kirchengemeinde sich verpflichtet, das Thema "Prävention" zu bearbeiten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die den Schutz der Kinder, Jugendlichen und schutz- und hilfsbedürftigen Erwachsenen in unserem Kontext bestmöglich gewährleisten. Es beinhaltet einen gemeinsamen Verhaltenskodex sowie die Schulungsangebote und –erfordernisse für die Mitarbeiter*innen, wie z.B. die Messdienerleiter*innen, Spurengruppen, Kirchenchöre, Gremien und liturgische Dienste. Es betrifft also sowohl das Zusammenkommen innerhalb der Gottesdienste in den Kirchen, aber auch die umfangreichen Freizeitangebote, wie Proben, Zusammenkünfte, Gruppenstunden und Ferienlager. Verantwortlich für die Verwirklichung des Schutzkonzeptes ist Pastor Alexander Plümpe als Präventionsfachkraft für den pastoralen Raum Rietberg, in Zusammenarbeit mit Gemeindereferentin Andrea Maasmeier und Martina Schlepphorst (Pfarrgemeinderat).
Mit Informationsflyern und Plakaten möchten die Verantwortlichen ein Zeichen setzen, dass das Thema „Prävention“ im pastoralen Raum Rietberg eine hohe Prioriät genießt. Zusätzlich soll damit nun auch das Bewusstsein bei den Gemeindemitgliedern geschärft werden. Unter dem Motto „Augen auf: hinsehen und schützen!“ kann jeder einzelne zur Sicherheit der Schutzbefohlenen beitragen. Je mehr Menschen in diesem Bereich sensibilisiert sind, umso sicherer können Kinder, Jugendliche und schutz- und hilfsbedürftige Erwachsene in Rietberg aufwachsen und leben.